Auch verspätet, aber da wir nun mal gerade bei musikalischen Themen sind und ich die Bilder, mit den kryptischen Namen wie DSC_irgendwas_1234 jetzt mal wieder ordentlich verschlagworte, pack ich das hier einfach mal mit Verspätung rein.
Die Leichtathletik-WM hat uns Berlinern ja nebenbei noch etwas Kultur verschafft. Am Pariser Platz, direkt am Hotel Adlon war eine Bühne aufgebaut, auf der sich der kulturbeflissene Bürger diese und jenes zu Gemüte führen konnte. a-ha, Ballett und diverse hochgeistige andere Genüsse waren öffentlich und kostenfrei zu geniessen. Der Knaller (zumindest für mich) war allerdings der letzte Abend, als Nigel Kennedy mit seinen polnischen Kollegen live spielte. Hendrix, Doors und als kleine (fürs gewisse Publikum gedachte) Zugabe zwei Stücke von Bartok brachte er den Berlinern mit. Sie danktem es ihm übrigens nicht. Halbwegs spärlicher Beifall. Keine Forderung nach Zugabe.
Nigel Kennedy am Brandenburger Tor
Hätte er Vivaldi gespielt – da bin ich mir sicher – wären erstens dreimal soviel Zuschauer dagewesen und seine Darbietung hätte nicht um Punkt elf aufgehört.
Ja, manchmal wünsche ich mir schon eine bessere Kamera. Mal sehen, was die Jahresgratifikation bringt ….
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